Hilfe für Menschen in Randgruppen, das hat sich das Christliche Hilfswerk Lebensbrücke aus Wetzlar auf die Fahnen geschrieben. Viele Hilfebedürftige haben aber nicht die Möglichkeit, von sich aus entsprechende Einrichtungen aufzusuchen. Um diese Menschen zu erreichen, muss eine Hilfsorganisation daher von sich aus mobil sein. Die gemeinnützige Rittal Foundation hat jetzt der Lebensbrücke für ihre Arbeit einen neuen Kleinbus gespendet. "Die Lebensbrücke leistet ganz wichtige Hilfe für sogenannte Randgruppen, die sich aber mitten unter uns befinden. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, sie mit dieser Spende zu unterstützen", sagte Friedhelm Loh, Stifter der Rittal Foundation und Vorsitzender des Stiftungsrates, anlässlich der Übergabe des Fahrzeugs in der Unternehmenszentrale von Rittal in Herborn. Ebenfalls beteiligt an der Spende hat sich das Autohaus Schwarz aus Dillenburg, das den neuen Ford Tourneo lieferte.
"Wir sind ausgesprochen dankbar für diese großzügige Hilfe durch die Rittal Foundation", sagte Wolfgang Theuß, erster Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins, bei der Übergabe des Fahrzeugs. "Damit unterstützen Sie ganz wesentlich unsere Arbeit, denn das Auto wird in allen unseren Tätigkeitsbereichen zum Einsatz kommen." In der Region an Lahn und Dill ist die Lebensbrücke mit Sitz in Wetzlar vielfältig engagiert, entsprechend ihrem Leitspruch aus der Bibel: "Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose in euer Haus, kleidet den, der nichts anzuziehen hat und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen." So ist das Hilfswerk in der Jugendarbeit in Wetzlar tätig und unterstützt alleinerziehende Frauen und ihre Kinder. In den Justizvollzugsanstalten der Region leistet die Organisation Hilfe für die Gefangenen und ermöglicht dauerhaften Kontakt zur Außenwelt sowie geistlichen Beistand. Noch ganz jung ist das "Projekt 58,7", wofür das Hilfswerk eigens einen alten Reisebus umbaute, der jetzt als mobile Begegnungsstätte genutzt wird.
Bereits seit 20 Jahren engagieren sich die Mitglieder der Lebensbrücke für ihre Mitmenschen, und zwar ausschließlich ehrenamtlich. Die Ursprünge des Hilfswerks sind eng mit Brasilien verbunden: Dort setzt sich im Rotlichtmilieu von São Paolo die Comunidade Evangélica Nova Aurora für Hilfsbedürftige ein, seien es Straßenkinder, Obdachlose, sozial schwache Familien, HIV-Infizierte, Drogenabhängige oder Prostituierte. Die Lebensbrücke hilft hier finanziell, hat aber auch bereits über 100 junge Menschen aus dem Lahn-Dill-Kreis als Praktikanten nach Brasilien vermittelt, die vor Ort bei der Sozialarbeit geholfen und vielfältige Erfahrungen mit nach Hause genommen haben.
Die gemeinnützige Rittal Foundation wurde im Jahr 2011 von Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung von Rittal, anlässlich des 50. Geburtstags von Rittal gegründet und mit einem Stiftungskapital von fünf Millionen Euro ausgestattet. Die Erträge aus dem Stiftungskapital werden jährlich ausgeschüttet und für soziale und kulturelle Zwecke an den Standorten von Rittal gespendet, wobei auch die internationalen Standorte einbezogen werden sollen. Stiftungszweck ist im diakonischen Sinn der Dienst am Menschen. Bisher hat die Rittal Foundation im Lahn-Dill-Kreis das Projekt "Haus der kleinen Forscher" an 14 Kindertagesstätten unterstützt sowie medizinische Geräte an das Klinikum Wetzlar-Braunfels gespendet und so bereits mehr als 130.000 Euro für gemeinnützige Zwecke aufgewendet.
Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de
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Bild: Der Vorstand des Christlichen Hilfswerks Lebensbrücke (r.), der Vorstand und der Stiftungsrat der Rittal Foundation (l.) und Friedhelm und Debora Loh (Mitte) mit dem neuen Kleinbus, der ab sofort in der sozialen Arbeit des Hilfswerks eingesetzt wird.
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