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LKH Kunststoffwerk: Corona-Krise hat Digitalisierung beschleunigt

Die Covid-19-Pandemie wirkt auf die Digitalisierung und Prozessoptimierung im Kunststoffwerk LKH Heiligenroth wie ein Katalysator. Das ohnehin in diesem Bereich stark aufgestellte Unternehmen hat Investitionen in digitale Lösungen – beispielsweise in eine automatisierte Produktionszelle, ein Manfacturing Execution System und in Machbarkeitsanalysen – fortgesetzt und teilweise vorgezogen.

Eine neue hochautomatisierte Produktionszelle im Kunststoffwerk LKH hat mitten in der Krise ihren Betrieb aufgenommen. „Hier werden zusätzlich Kunststoffkomponenten produziert, die in modernen Pkw-Luftfedern verbaut werden. Für diese Hightech-Bauteile erwarten wir in den nächsten Monaten deutlich ansteigende Bestellmengen. Denn diese besitzen signifikante Vorteile gegenüber den traditionellen Feder-Dämpfsystemen – beispielsweise in puncto Funktionsintegration und Bauteilgewicht“, sagt LKH-Geschäftsführer Volker Hindermann.

Diese Investition steht exemplarisch dafür, dass das Unternehmen die Aktivitäten in der Krise nicht heruntergefahren hat, sondern neue Chancen und Potenziale für zukunftsorientiertes Handeln erschließt. Einige Projekte, die bereits vor der Corona-Pandemie geplant waren, wurden nun mit hoher Beschleunigung umgesetzt. Außerdem hat das Unternehmen seine Kapazitäten verstärkt, um Aufträge von anderen, in der Krise schwächelnden Kunststoffverarbeitern zu übernehmen.

Digitalisierung auf allen Ebenen forciert

LKH gehörte in Sachen Digitalisierung bereits vor der Covid-19-Krise zu den Vorreitern in seiner Branche, hat diese Entwicklung jetzt jedoch auf allen Prozessebenen und in allen Unternehmensfunktionen weiter vorangetrieben.

Dies zeigt sich auch durch die Inbetriebnahme weiterer Module von Hydra, einem Manufacturing Execution System (MES), das mit dem datenführenden Warenwirtschaftssystem SAP vernetzt ist. Die Lösung ermöglicht es unter anderem, die hochautomatisierten Produktionszellen effizienter zu nutzen und auf Störungen schneller zu reagieren. Darüber hinaus können Wartungen der eingesetzten Spritzgießwerkzeuge über das digitale Werkzeugbuch mit den Produktionsaufträgen effizient über Hydra mit SAP verzahnt werden. Somit lassen sich frühzeitig Werkzeugschäden verhindern.

Auch den Digitalisierungsprozess zwischen Kunden und LKH sowie in den internen Abläufen hat LKH weiter ausgebaut. Höhere Effizienz und Prozesssicherheit auf den verschiedenen Ebenen sind die Ergebnisse. So werden beispielsweise auf Kundenanfragen hin Machbarkeitsanalysen erstellt. Auf dieser Basis ermittelt LKH kritische Punkte, reduziert Herstellkosten und Risiken durch Konstruktionsvorschläge und beschleunigt damit den anschließenden Serienanlauf.

„Die kommenden Monate fordern von Unternehmen unserer Branche eine enorme Agilität. Wer schnell Veränderungsprozesse einleiten und umsetzen kann, wird sich im Markt stärker positionieren“, erklärt Volker Hindermann und ergänzt: „Die nächsten Aktivitäten in unserem Hause sind bereits geplant. So möchten wir zum Beispiel in eine weitere hochautomatisierte Fertigungszelle investieren, um neueste Schäumtechnologien verstärkt zu nutzen.“

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Bild 1: Eine neue hochautomatisierte Produktionszelle im Kunststoffwerk LKH hat mitten in der Krise ihren Betrieb aufgenommen.

Bild 2: Diese Investition steht exemplarisch dafür, dass das Unternehmen die Aktivitäten in der Krise nicht heruntergefahren hat, sondern neue Chancen und Potenziale für zukunftsorientiertes Handeln erschließt.

Bild 3: „Die aktuelle Situation hat wie ein Katalysator gewirkt,“ sagt Volker Hindermann, Geschäftsführer von LKH.

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